19. September 2021
Liebe Gemeinde,
manchmal ist es zum verrückt werden. Da versucht Jesus seinen Jüngern etwas zu erzählen, was ihn offensichtlich im Innersten bewegt und berührt: sein künftiges Leiden und Sterben – und was passiert? Die Jünger verstehen ihn schon wieder nicht. Offensichtlich fällt es ihn so schwer, über das Thema Tod und Auferstehung zu reden. Stattdessen unterhalten sie sich darüber, wer denn von ihnen wohl der Größte sei. Und Jesus hat es immer wieder anklingen lassen – dennoch: kein Verstehen. Offensichtlich sind sie unbelehrbar. Und zusätzlich zu der Schwierigkeit, sich mit dem Leiden und Sterben Jesu auseinanderzusetzen, kommt ja auch noch die Zumutung, diesem Jesus zu folgen – mit all den Konsequenzen, die daran hängen. Was hilft dagegen? Jesus ist geduldig und lässt nichts unversucht: Er lädt sie ein, den Blick bzw. die Perspektive zu wechseln. Von unten her schauen, mit dem Blick eines Kindes. Jesus versucht die Bereitschaft zu erwecken, umzukehren und umzudenken.
Auch uns lädt er dazu ein.
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor Markus Thoms