Liebe Gemeinde,
„Alles fließt.“ Dieser Ausspruch des Philosophen Heraklit will ausdrücken, dass alles in unserer Welt vergänglich, unbeständig, im Wandel und Wechsel begriffen ist. An vielen Dingen in unserem alltäglichen Leben merken wir, wie wahr diese Aussage ist. Auch wir spüren, wie sehr sich die Welt verändert, wie vieles im ständigen Wandel und Wechseln begriffen ist. Als Christen dürfen wir aber auch daran glauben, dass bei allen Veränderungen die Sorge Gottes um uns Menschen bestehen bleibt. In einem Lied singen wir: „So wird Gott mich ganz väterlich in seinen Händen halten, drum lass ich ihn nur walten.“ In dieser Woche feiert die Kirche einen Heiligen, der besonders dafür einsteht. Der heilige Josef, der in der Notsituation der Schwangerschaft Mariens die Fürsorge übernommen hat, der dafür sich und seine Pläne in den Hintergrund gerückt hat. Im Matthäusevangelium wird Josef als der Glaubende dargestellt, der auf das Wort Gottes hört und danach handelt. Vielleicht braucht unsere Zeit mehr denn je beides: den Menschen, der sich um diejenigen kümmert, die in Not geraten sind und den Glaubenden, der das Wort Gottes hört, es aufnimmt und dieses Wort auch immer und immer wieder im Alltag bezeugt und verkündet.
Wir dürfen dankbar sein, dass Gott uns den heiligen Josef geschenkt hat und dass viele in unserer Gemeinde seinen Spuren folgen – als treusorgende und glaubende Menschen!
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor Markus Thoms