Ein außergewöhnliches Osterfest liegt hinter uns.
Wenn wir uns in diesem Jahr auch nicht zum Gottesdienst versammeln durften, so waren wir doch auf ganz unterschiedliche Weise miteinander verbunden. Mir ist es an dieser Stelle ein großes Anliegen, für die zahlreichen Rückmeldungen zu danken. Ich bin sehr beeindruckt, wie viele mir geschrieben oder mich angerufen haben und mir die zum Teil sehr persönlichen Eindrücke und Erlebnisse, die sie bei der Übertragung der verschiedenen Gottesdienste erlebt haben, mitteilten. Viele haben an den Bildschirmen mitgebetet und mitgesungen. Im Vorfeld haben wir fast 1800 Osterkerzen verkauft. 351 davon haben in der Kirche während der Osternachtsfeier gebrannt. So entstand eine sehr tiefe Verbindung zu den Mitfeiernden. Ich habe Bilder bekommen, wie in den Wohnzimmern die Osterkerzen während der Übertragung entzündet wurden. Die verschiedenen Generationen haben gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Viele Enkel haben ihren Großeltern geholfen, damit die technischen Möglichkeiten geschaffen wurden. Auch das ist ein Zeichen solidarischer Gemeinschaft in diesen schweren Zeiten.
Danken möchten ich Ihnen auch für die vielen Rückmeldungen zur Gestaltung der Gottesdienste. Auch mir tun solche Rückmeldungen gut, zeigen sie mir, dass wir trotz aller Distanz auf einem guten gemeinsamen Weg sind. Und nur gemeinsam können wir den Weg durch diese Zeit gehen. Wir zeigen Nähe und Verbundenheit, indem wir Distanz wahren.