Der Initiativkreis Südafrika hat einen neuen
Ansprechpartner in Südafrika:
Pater Francisco Fortunato ist neuer
Bischof von Oudtshoorn.
Er ist Nachfolger von Bischof Edward Robert Adams, der das südafrikanische Bistum von 1983 bis 2010 leitete und wie üblich mit 75 Jahren aus Altersgründen dem Papst seinen Rücktritt angeboten hatte.
Bischof Fortunato leitete zuletzt die Gemeinde St. John the Evangelist in Fish Hoek. Er wurde am 11. Juni 1951 in Kapstadt als Sohn portugiesischer Eltern geboren. Er ist südafrikanischer Staatsbürger. Er wurde 1976 zum Priester geweiht. Zunächst war er bis 1981 als Vikar in den Gemeinden St. Pauls in Somerset West und St. Nikolaus in Stellenbosch tätig, ab 1981 war er Pfarrer von St. Paul.
Nachdem er ab 1986 für vier Jahre Pfarrer von St. Matthew in Bonteheuwel war,ging er für drei Jahre in die USA. Er studierte in Chicago Spiritualität, außerdem hat er in Rom Theologie studiert.
Nach seiner Rückkehr war er bis 1997 Rektor des Großen Seminars St. Francis Xavier in Cape Town. Nach zwei weiteren Stationen als Pfarrer wurde er 2007 Administrator der Kathedrale in Kapstadt.
In seinem Wappen nimmt Bischof Fortunato Bezug auf seine Wurzeln. Denn der Fisch ist nicht nur ein altes Symbol des Christentums, er ist auch Zeichen des portugiesischen Dorfes, aus dem seine Eltern stammen, die außerdem in Südafrika ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Fischen verdienten. Die Aloe ist eine in Oudtshoorn einheimische Pflanze, die für Heilung
steht. Das dritte Element des Wappens ist die Jakobsmuschel, das Symbol der Pilger. Als solcher sieht sich auch Bischof Fortunato, der bereits fünfmal den Jakobsweg ging. Sein persönliches Motto lautet:
„Ut unummundus credat“ („Eins, dass die Welt glaube.“)
Markus Fischer