Mehr als sonst macht uns der Monat November bewusst, dass wir Menschen endliche Wesen sind. Die vielen Totengedenktage dieses Monats zeigen uns das. Am Beginn stehen sofort der Allerheiligen- und Allerseelentag.
Einem Lichtermeer gleichen an diesen Tagen unsere Friedhöfe. Die katholischen Christen gedenken besonders ihrer Verstorbenen; sie gehen mehr als sonst zu den mit Blumen geschmückten Gräbern und zünden Kerzen an. In den Gottesdiensten wird für die Verstorbenen gebetet, die Gräber werden mit Weihwasser als Zeichen des Lebens und des Glaubens an die Auferstehung besprengt.
Auch in unserer Gemeinde wollen wir am Nachmittag des Allerheiligentages unserer Verstorbenen gedenken. Um 14 Uhr werden wir in der Kapelle des Arnold-Janssen-Gymnasiums einen Wortgottesdienst feiern und anschließend die Gräber auf dem Friedhof segnen. Um 15:30 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche St. Anna einen Wortgottesdienst und segnen anschließend die Gräber auf dem Friedhof. Wir gedenken in diesen Gottesdiensten namentlich der Mitchristen, die in der Zeit vom 1. November 2020 bis zum 31. Oktober 2021 aus unserer Gemeinde verstorben sind. Als Christen wissen wir unsere Verstorbenen bei Gott. Er hat sie beim Namen gerufen. Als Gemeinde sind wir mit den Verstorbenen verbunden. Die Angehörigen der Verstorbenen des vergangenen Jahres habe ich angeschrieben und besonders zu diesen Gottesdiensten eingeladen. Nach den Gottesdiensten können sich die Angehörigen das Kreuz mit dem Namen des Verstorbenen als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Ebenso werden wir für jeden Verstorbenen ein Osterlicht entzünden, dass die Angehörigen im Anschluss an den Gottesdienst auf das Grab ihrer Verstorbenen stellen dürfen.
Am Allerseelentag (Dienstag, 2. November) feiern wir morgens um 8:00 Uhr in St. Anna und um 19:00 Uhr in St. Josef ein Requiem für die Verstorbenen unserer Pfarrei.
Pfarrer Markus Thoms