Am Montag, den 18. Mai hat sich der Krisenstab unserer Pfarrei erneut getroffen, um nach dem Wiederbeginn der Gottesdienste die gemachten Erfahrungen zu reflektieren. Dabei sind wir übereingekommen, dass die Gottesdienste, die nach den vorgegebenen Richtlinien des Landes NRW gefeiert werden, in ordentlicher und würdiger Weise ablaufen. Dankenswerterweise haben sich ausreichend Ordnerinnen und Ordner gemeldet, die dafür sorgen, dass die Gläubigen ihre Plätze einnehmen und so den Gottesdienst mitfeiern können. Auch die Art und Weise der Kommunionspendung wurde von den Anwesenden als würdig betrachtet und dient dem Schutz von Spender und Empfänger vor möglichen Infektionen. Das telefonische Anmeldeverfahren soll beibehalten werden, da man dadurch einen besseren Überblick über die Teilnehmenden hat und bei Vollbelegung niemanden an der Tür abweisen muss. Zusätzlich lassen sich eventuelle Infektionsketten im Falle einer Ansteckung leichter nachvollziehen. Der Krisenstab hat ferner beschlossen, nach Pfingsten einen zusätzlichen Gottesdienst an Werktagen anzubieten. Somit feiern wir ab dieser Woche freitags um 8 Uhr eine heilige Messe in der Pfarrkirche St. Anna.
Ausgiebig wurde auch über das Fronleichnamsfest diskutiert. Das Für und Wider eines Freiluftgottesdienstes bzw. der sich anschließenden Prozession wurde erörtert. Die Beteiligten haben dann einstimmig entschieden, die Fronleichnamsprozession in diesem Jahr ausfallen zu lassen und auch keinen Freiluftgottesdienst zu feiern. Stattdessen wird nach dem Gottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Anna eine „kleine Prozession“ mit dem Allerheiligsten durch die Kirche stattfinden. Am Nachmittag besteht dann von 15 Uhr bis 18 Uhr die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung. Um 19 Uhr bieten wir dann einen weiteren Gottesdienst an.
Diese Beschlüsse wurden auch am Dienstag, den 19. Mai 2020 in der Pfarreiratssitzung besprochen und angenommen.