Pastor Markus Thoms

12. Sonntag im Jahreskreis – A

21. Juni 2020

Liebe Gemeinde!

„Fürchtet euch nicht!“ – Heute hören wir dieses Wort wieder im Evangelium. Dieses Wort „Fürchtet euch nicht“ ist ja eines der häufigsten, das wir in der Bibel lesen. Schon am Anfang des Lebens Jesu nach seiner Geburt und auch nach seiner Auferstehung waren es Worte, durch die die Menschen Trost und Sicherheit  verspürten. Der heilige Papst Johannes XXIII hat einmal gesagt: „Wer glaubt, zittert nicht.“ Es ist aber ein mitunter langer Weg, bis man seine Angst und Sorge verliert und ganz in dieses Wort einstimmen kann. Wenn die Gesundheit bedroht ist oder eine Beziehung gescheitert ist, wenn mit einem Male Lebensmöglichkeiten beschnitten werden und sich die Frage nach dem was bleibt stellt. Und gerade auch in diesen Wochen und Monaten der Corona-Pandemie zu sagen, alles sei nur halb so schlimm, nimmt den Menschen in seiner Not nicht ernst und hilft ihm nicht viel. Aber Schritt für Schritt in einer dunklen und ausweglosen Situation vorangehen, verbunden mit der Hoffnung, dass dieses „Fürchte dich nicht!“ mich und mein Herz erreicht, ist das Angebot Gottes an uns, die wir getauft worden sind. „Auf Sicht fahren!“ Dieser Satz ist uns in der letzten Zeit häufig vorgekommen. Vielleicht kann dieser Satz in Verbindung mit dem Wort Jesus uns helfen, die Schwierigkeiten und Herausforderungen dieser Zeit zu bestehen. „Bei euch sind die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.“

Ihnen und Ihren Familien eine gute Woche!

Ihr Pastor Markus Thoms

Caritas

Caritas-Elisabeth-Konferenz „St. Anna“: Kleiderkammer wieder geöffnet

Unter Berücksichtigung aller Corona-Schutzauflagen wird die Kleiderkammer im Kardinal-von-Galen-Haus an der Marienstraße wieder geöffnet!

Verkauf ist jeweils donnerstags, wöchentlich von 16:00 Uhr -   bis 18:00 Uhr,

erstmalig am Donnerstag, 18. Juni 2020.

Die Annahme ist jeweils dienstags, wöchentlich von 16.00 Uhr -  17:00 Uhr,

erstmalig am Dienstag, 23. Juni 2020.

Gerade in der jetzigen Situation bitten wir Sie, bei Ihrer Spende sehr auf saubere, gut erhaltene und tragbare Kleidung zu achten. Sommerkleidung benötigen wir besonders. Wir freuen uns!

Herz-Jesu

Anbetung am Herz-Jesu-Fest: eine Auszeit für Leib und Seele

Das Symbol des Herzens versteht jeder. Es gibt eine Vielfalt von Ausdrucksformen: in die Baumrinde geritzt, als Emoji, aus unterschiedlichen Materialien gestaltet oder mit den Händen geformt. Das Symbol des Herzens ist beinahe allgegenwärtig. Doch wie steht es mit dem Inhalt? Ist auch wirklich Liebe drin, wo Herz draufsteht? Erleben wir nicht eine tiefgreifende Entleerung des Symbols?

Die Kuppel der St. Anna Kirche zeigt uns den thronenden Christus mit dem dornenumwobenen Herzen auf der Brust. Engel preisen den thronenden Christus, wie die Umschrift besagt.
S. Cor Jesu misericordias domine in aeternum cantabo.

Die Engel ringsum laden zum Lobpreis und zur Anbetung des Herzens Jesu ein: „Die Barmherzigkeit des Herrn will ich ewig preisen.“

Lassen wir uns von ihnen mitnehmen, denn unsere Zeit und ein jeder von uns bedarf dieser Liebe, die alles glaubt, alles hofft, allem Stand hält!“ (1Kor 13)

Gott hat in Christus ein Herz  -  für mich, für alle. Und dieses Herz steht uns immer offen. Fangen wir neu an, darüber zu staunen.

Herzliche Einladung der Kirchengemeinde St. Anna zur Anbetung anlässlich des Herz-Jesu-Festes am Freitag, den 19.Juni von 17.00-18.00 Uhr in St. Anna.

Markus Thoms

11. Sonntag – A

14. Juni 2020

Liebe Gemeinde,

im heutigen Evangelium ruft Jesus ganz konkrete Personen in seine Nachfolge. Bei einigen ist uns ihre Lebensgeschichte bekannt, von anderen wissen wir kaum etwas. Allgemein können wir sagen: Es sind Menschen gewesen mit ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Begabungen und Fehlern. Solche Menschen ruft er in seine Nachfolge. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Zahl derer, die sich zu Priestern weihen bzw. ausbilden lassen, in unserem Bistum und in ganz Deutschland fast am Nullpunkt angelangt ist. Mehr denn je stellt sich die Frage: Was für Menschen, mit welchen Charismen und Begabungen brauchen wir in der Kirche dieser Zeit, um überleben zu können? Natürlich braucht es geweihte Priester – wie immer die Zugangsvoraussetzungen auch aussehen mögen. Mit der konkreten Begabung des einzelnen können aber die Aufgaben und die Herausforderungen, vor der wir alle stehen, angegangen werden. Wir erleben, dass in vielen Funktionen sich auch Menschen in unserer Gemeinde engagieren: als Lektorinnen und Lektoren, Messdienerinnen und Messdiener, im Chorgesang, als Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer – um nur einige Beispiele aus der Liturgie zu nennen. Nicht zu vergessen all die, die sich in den vielen Vereinen und Verbänden oder in der Caritas einsetzen und so Zeugnis geben. All das gehört zur Kirche. All diese Dienste kannte man über Jahrhunderte nicht. Das 2. Vatikanische Konzil hat mit Nachdruck deutlich gemacht, dass Verkündigung der Frohen Botschaft und Verlebendigung des Glaubens nicht nur Aufgabe der Geweihten und Hauptberuflichen ist, sondern Dienst der ganzen Kirche. Die Zukunft der Kirche wird wesentlich davon abhängen, ob wir es schaffen die vielfältigen Dienste und Charismen zu erkennen und zum Wohle aller einzusetzen. Es ist gut und wichtig immer wieder davon zu reden – auch und gerade in dieser Zeit der Krise, wo alles so ungewiss zu sein scheint. Auch wenn wir zurzeit nicht in der gewohnten Form zusammenkommen können, so möchte ich an dieser Stelle allen danken, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zur Verlebendigung der Gemeinde beitragen. Irgendwann wird es hoffentlich wieder möglich sein, dass wir in großer Zahl zusammenkommen, um Gemeinde und Gemeinschaft zu erleben und deutlich zu machen, wie gut es tut, Christ zu sein.

Ich wünsche Ihnen allen Gottes Segen und viel Gesundheit!
Ihr Pastor Markus Thoms

Corona2

Aktualisierte Corona-Schutzverordnung

Die Landesregierung hat am 27. Mai 2020 eine aktualisierte Corona-Schutzverordnung herausgegeben, die auch erhebliche Auswirkungen auf die Zusammenkünfte aus Anlass von Gottesdiensten etc. hat. Generalvikar Winterkamp hat diese Verordnung am 28. Mai an die Pfarreien mit Erläuterungen und der Bitte um Beachtung und Umsetzung weitergegeben. Der § 2a „Rückverfolgbarkeit“ bezieht sich auf die schriftliche Erfassung aller teilnehmenden Person bei Zusammenkünften und Versammlungen. Konkret bedeutet das für die Pfarreien, dass zu jedem Gottesdienst (heilige Messen, Andachten, Anbetungen, Taufen, Trauungen, Firmungen, Beerdigungsgottesdienste in Trauerhallen etc.) jede teilnehmende Person mit Namen, Adresse und Telefonnummer schriftlich erfasst und diese Daten für vier Wochen gesichert aufzubewahren und anschließend zu vernichten sind.

Die „Rückverfolgbarkeit“ gilt zum anderen auch für folgende Angebote und Maßnahmen:

  1. Für die Durchführung außerschulischer Bildungsangebote, das heißt für die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit und für die Erstkommunion- und Firmkatechesen.
  2. Für Konzerte und Aufführungen, sowohl in Kirchenräumen als auch im Freien.
  3. Für die Sitzungen von Gremien und Tagungen von Gesellschaften, Gemeinschaften und Vereinen.

Für uns als Pfarrei bedeutet das eine Ausweitung dessen, was wir bereits mit dem Anmeldeverfahren begonnen haben. Nach wie vor sollten Sie sich mit der Anzahl der teilnehmenden Personen im Pfarrbüro anmelden. Dieses hilft uns, vorab einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu erhalten, so dass wir bei Vollbelegung keinen an der Kirche zurückweisen müssen. Neu ist, dass sich jeder Teilnehmer registrieren muss. Dazu händigt der Ordnungsdienst Ihnen beim Betreten der Kirche einen Zettel aus, auf dem Sie Ihren Namen, die Anschrift und die Telefonnummer hinterlassen. Den Zettel und den Kugelschreiber geben Sie bitte beim Verlassen der Kirche an den Türen dem Ordnerdienst zurück. Zwecks Rückverfolgung wird der Zettel vier Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet. Sollte jemand zum Gottesdienst kommen, der sich nicht vorher telefonisch gemeldet hat, so kann er, falls es die Platzkapazitäten zulassen, bleiben. Entscheidend ist das Ausfüllen der Karte.

Es ist mir vollkommen bewusst, dass diese Maßnahmen nicht bei allen Gläubigen Anklang finden. Dennoch bitte ich Sie sehr, wenn Sie am Gottesdienst teilnehmen möchten, diese Maßnahmen mitzutragen, damit wir weiterhin dazu beitragen, dass die Infizierungen auf so niedrigem Stand bleiben und im Falle einer Ansteckung sofort die Infektionsketten rückverfolgen können. In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass Bischof Dr. Genn  die Sonntagspflicht bis auf Weiteres für jeden Christen im Bistum Münster ausgesetzt ist.

Pfarrer Markus Thoms

Öffnung-Pfarrbüro

Pfarrbüro wieder geöffnet

Ab Montag, den 8. Juni 2020 wollen wir die Pfarrbüros St. Anna und St. Josef wieder für den Publikumsverkehr öffnen. Zu Ihrer und unserer Sicherheit bitten wir Sie, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Nach wie vor ist es möglich, Messintentionen auch kontaktlos zu bestellen. Legen Sie dazu den Zettel mit den Terminen (und einer Kontakt-Telefonnummer) und dem entsprechenden Betrag in den Briefkasten der Pfarrbüros.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Pfarrbüro St. Anna

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr

Dienstag und Donnerstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Pfarrbüro St. Josef

Mittwoch von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr

und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Fronleichnam

Fronleichnam 2020

Wie Sie den Mitteilungen in der vergangenen Woche schon entnehmen konnten, verzichten wir in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise aus Sicherheitsgründen auf die Fronleichnamsprozession. Auch das Bistum Münster hat dringend von einer Prozession abgeraten. Wir feiern die Gottesdienste am Fronleichnamstag um 10 Uhr und um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Anna. Im Anschluss an den 10 Uhr-Gottesdienst werden wir mit dem Allerheiligsten durch die Kirche ziehen und anschließend den sakramentalen Segen spenden. Am Nachmittag bieten wir von 15 Uhr bis 18 Uhr eine stille eucharistische Anbetung an. Wir sind sicher, dass wir so in dieser Krisensituation eine würdige Form gefunden haben, die dem Anlass des Festes entspricht. Für die Eucharistiefeiern um 10 Uhr und um 19 Uhr melden Sie sich bitte bis Mittwoch, 10. Juni um 17:00 Uhr im Pfarrbüro an. Für die eucharistische Anbetung am Nachmittag ist keine Anmeldung erforderlich.

Markus Thoms

Dreifaltigkeitssonntag – A

7. Juni 2020

Liebe Gemeinde,

das Fest Dreifaltigkeit, das wir an diesem Sonntag feiern, wurde im Mittelalter in das liturgische Jahr eingefügt. Die Lehre von der Dreifaltigkeit gibt der Überzeugung Ausdruck, dass Beziehung zum Wesen Gottes gehört. Aus dieser Beziehung Gottes, die wir auch als Gemeinschaft bezeichnen können, ist es uns möglich, Gemeinschaft mit Gott und untereinander zu leben. Beziehung, die sich ausdrückt in einem Zueinander und in gegenseitiger Achtung und Liebe.

Auch wenn dieses Fest nach wie vor für viele eine sehr abstrakte und schwer verständliche Vorstellung ist, so können wir Gott nur begegnen, wenn wir Jesus Christus als wahren Gott und wahren Menschen anerkennen, dessen Kraft durch den Heiligen Geist in uns wirkt und der in enger Beziehung zu seinem Vater lebt.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche!

Ihr Pastor Markus Thoms

Teaser_Gottesdienst

Aufbruchgottesdienst

Die kfd St. Anna lädt zu einem Aufbruchgottesdienst am Mittwoch, den 17. Juni um 19.00 Uhr ein.

Der Wortgottesdienst ist als Stationsgottesdienst gestaltet und führt von der Kirche aus zu Stationen im Freien. Wegen der Abstands- und Hygieneauflagen ist  die Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen bis zum 15.06.2020 werden entgegengenommen von Marion Heitmann (Telefon 727, ab 17.00 Uhr) und von Maria Plog (Telefon 900630).

Für unsere Seniorinnen bieten wir den Aufbruchgottesdienst  am Montag, den 22. Juni um 16.00 Uhr an. Wir beginnen in der Kirche. Die zweite Station wird im Freien am Karl-Leisner-Haus sein. Wegen der bekannten Auflagen bitten wir auch hier um Anmeldung bei Marion Heitmann oder bei Maria Plog.

Bitte das eigene Gotteslob mitbringen!

Pfingsten

Pfingsten – ein Dauerabo!

In diesen Tagen macht das Wort vom „Maß und Mitte bewahren“ die Runde. Mal klingt es besorgt, mal beschwörend, mal aufmunternd, mal beruhigend. Mal ist es ein Appell an die Vernunft und den Gemeinschaftssinn – auf jeden Fall klingt es gut und richtig.

Die große Frage ist nur: Wer oder was ist die Mitte? Wer setzt das Maß? Wer bestimmt hier Maß und Mitte?

Erleben wir nicht beinahe Tag für Tag, dass vieles aus den Fugen geraten ist? Zerwürfnisse und Spaltungen zwischen Ost und West tun sich in unserem eigenen Land auf, tiefe Gräben zeigen sich unter den Ländern innerhalb Europas. Im Rest der Welt sieht es nicht anders aus. Von Maß und Mitte kann wohl kaum die Rede sein.

Da sind die einen, die in der gegenwärtigen Situation Solidarität üben, Verbundenheit suchen und pflegen unter schwierigen Bedingungen und ganz viel Liebe, Anteilnahme und Zuwendung verströmen.

Auf der anderen Seite spült die Corona-Krise an die Oberfläche, was unter der Fassade schlummert: Argwohn, Furcht voreinander, Misstrauen und Missgunst, Rückzug in die eigenen vier Wände. Wir alle können feststellen, dass in unserer Welt das Verstehen und die Gemeinschaft der Menschen untereinander oft oberflächlich und schwierig sind. Nicht selten kommt es zu Konflikten, in Familien, Nachbarschaften, Parteien und Gesellschaften.

Gibt es wirklich diese Mitte, die Einheit stiftet, wo Zwietracht herrscht, die Versöhnung schenkt, wo Streit ist, die Hoffnung weckt, wo Verzweiflung droht, die Verbindung schafft, wo Abgründe sich auftun?

Nach dieser Mitte sehnt sich jeder Mensch – bewusst oder unbewusst. Für uns Christen ist diese Mitte eine lebendige Person. Sie hat ein Gesicht: Jesus Christus. Sein Maß ist die Liebe ohne Maß. Das wird an Pfingsten offenkundig. „Einheit kann nur sein durch die Gabe des Geistes Gottes, der uns ein neues Herz und eine neue Sprache geben wird, eine neue Fähigkeit der Kommunikation“ (P. Benedikt XVI.), wo ein Wort hält, was es verspricht.

Ein Blick in die Heilige Schrift führt uns mitten unter die versammelten Jünger, die zusammen mit den Frauen und Maria um den Heiligen Geist bitten und flehen. Hier, wo sich kein Wortführer mehr in den Vordergrund schiebt, wo der Streit um die ersten Plätze verstummt ist, hier wo auch Petrus zu seiner Wankelmütigkeit steht und wo alle ihre leeren Hände und offenen Herzen hinhalten, da wo ein jeder ganz empfangend ist – so wie Maria. Da kann sich die ganze Fülle Gottes ergießen. Da kann der Himmel die Erde berühren.

„An jenem Morgen, fünfzig Tage nach Ostern, bläst ein Sturmwind über Jerusalem, und die Flamme des Heiligen Geistes kommt auf die versammelten Jünger herab, lässt sich auf jedem von ihnen nieder und entzündet in ihnen das Feuer Gottes, ein Feuer der Liebe mit verwandelnder Kraft.

Die Furcht schwindet, das Herz spürt neue Kraft, die Zungen lösen sich und sie beginnen freimütig zu sprechen, damit alle die Verkündigung Jesu Christi, der gestorben und auferstanden ist, verstehen können. Wo Spaltung und Fremdheit war, wächst an Pfingsten Einheit und Verständnis.“ (P. Benedikt XVI.)

Pfingsten ist die Umkehrung des Turmbaus zu Babel. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche – nicht als Institution, nicht als imposantes Bauwerk, sondern als eine lebendige Gemeinschaft von Menschen, die für Christus brennen und sich vom Geist Gottes bewegen lassen. Das Pfingstgeheimnis ist die Taufe der Kirche, ein Ereignis, das bindet, sendet und bleibt.

Pfingsten ist nicht ein einmalig-abgeschlossenes Ereignis. Es ist kein Highlight und dann ist Schluss. Pfingsten ist ein von Gott selbst eingerichtetes  Dauerabo, seine Kirche stets neu mit der Kraft des Heiligen Geistes zu erfüllen.

Die Mitte und das Maß sind hier im Abendmahlssaal von Pfingsten, hier schlägt das Herz Gottes für seine Menschen egal welcher Sprache, Hautfarbe oder Nation.

Wo Gott seine Gaben schenkt, da wird nicht geknausert, sondern geklotzt. Dieser Heilige Geist bringt mit sich eine Fülle von Gaben: die Gabe der Weisheit und Einsicht, des Rates und der Stärke, der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht. Wie nötig sind diese Gaben heute!

Und nicht zu vergessen die Früchte des Geistes, die da sind: Liebe, Freude, Frieden, Güte, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Langmut und Treue.

Ein verheißungsvolles Dauerabo! Schon gebucht?

 

Maria Plog, Pastoralreferentin

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus