Kerzen_lang

Osternacht 2020

Viele Gemeindemitglieder machen sich Gedanken, wie die Osternacht, die das Herzstück aller Liturgien im Jahreslauf ist, gefeiert werden kann. Wir haben das Glück, dass wir diese Feier neben den anderen Gottesdiensten der Karwoche per livestream aus unserer Pfarrkirche übertragen können. Leider dürfen keine Gläubigen an dieser Feier teilnehmen. Um dennoch eine Verbundenheit sichtbar zu machen haben wir folgendes überlegt: Da wir bereits die Osterkerzen für die Feier bestellt haben und sie auch schon ausgeliefert sind, möchten wir diese in der Feier der Osternacht auch in der Kirche entzünden. Sie sind eingeladen, eine WhatsApp Nachricht mit Ihrem Vornamen und dem Zusatz Osterlicht zu schicken. (Beispiel: Markus – Osterlicht) Wir werden dann den Namen auf den Becher schreiben und die Kerze in der Kirche aufstellen. In der Osterwoche können Sie sich eine beliebige Kerze aus der Kirche holen und als Zeichen der Verbundenheit für den beten, dessen Name auf der Kerze steht. Wer möchte, kann bei der Abholung einer Kerze 2,--€ zur Deckung der Kosten in den Kerzenopferstock legen.

Nutzen Sie für diese Aktion bitte ausschließlich die folgende Nummer und schicken eine WhatsApp Nachricht:

01573/4555394

Die eingehenden Nummern werden nicht gespeichert und diese Nummer wird nach Ostern gelöscht.

Palmstock

Palmzweige in der Kirche

Es ist gute Tradition, dass wir uns nach dem Palmsonntagsgottesdienst geweihten Buchsbaum mit nach Hause nehmen und diesen hinter ein Kreuz stecken. Am Sonntag werden im Gottesdienst um 10:30 Uhr grüne Palmzweige gesegnet. Die gesegneten Zweige stehen ab Sonntagnachmittag in den Kirchen St. Anna und St. Josef. Jeder der mag, kann sich einen kleinen Zweig dort abholen und hinter sein Wohnungskreuz stecken. Bitte denken Sie aber daran, dass viele den Wunsch haben, Palmzweige zu bekommen und nehmen Sie sich bitte nur das mit, was Sie auch wirklich in Ihrer Wohnung hinter das Kreuz stecken möchten.

Vielen Dank!

Markus Thoms

Palmsonntag 2020

Liebe Gemeinde,

selten war ich von den Worten des Papstes so berührt wie am vergangenen Freitag, als er erstmalig in der Kirchengeschichte, den Segen urbi et orbi – der Stadt und dem Erdkreis – außerhalb der bestehenden Ordnung erteilt hat. Normalerweise wird dieser Segen nur Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gespendet. Papst Franziskus hat diese außerordentliche Form gewählt, um die Welt in der Corona Krise wachzurütteln und um deutlich zu machen, wie sehr wir alle auf diesen Segen bauen und vertrauen dürfen. Grundlage seiner Ansprache war das Evangelium vom Sturm auf dem Meer.
„Wir sind verängstigt und fühlen uns verloren. Wie die Jünger des Evangeliums wurden wir von einem unerwarteten heftigen Sturm überrascht. Uns wurde klar, dass wir alle im selben Boot sitzen, alle schwach und orientierungslos sind, aber zugleich wichtig und notwendig, denn alle sind wir dazu aufgerufen, gemeinsam zu rudern, alle müssen wir uns gegenseitig beistehen. Auf diesem Boot ... befinden wir uns alle. Wie die Jünger, die wie aus einem Munde angsterfüllt rufen: »Wir gehen zugrunde« (vgl. V. 38), so haben auch wir erkannt, dass wir nicht jeder für sich, sondern nur gemeinsam vorankommen.“

Diese Aussage des Papstes ist das Entscheidende in dieser Zeit: Wir sitzen alle im gleichen Boot und nur wenn wir uns alle anstrengen, wenn wir gemeinsam durch diese Zeit gehen, werden wir alle gestärkt daraus hervorgehen. Mit klaren Worten macht Franziskus auf das aufmerksam, was uns schon lange zu schaffen macht. Wir spüren doch nicht erst seit kurzem, dass wir in vielen Bereichen unseres Lebens in einem atemberaubenden Tempo unterwegs sind, was es uns schwer macht, überhaupt noch zu leben. Papst Franziskus:
„In unserer Welt, die du noch mehr liebst als wir, sind wir mit voller Geschwindigkeit weitergerast und hatten dabei das Gefühl, stark zu sein und alles zu vermögen. In unserer Gewinnsucht haben wir uns ganz von den materiellen Dingen in Anspruch nehmen lassen und von der Eile betäuben lassen. Wir haben vor deinen Mahnrufen nicht angehalten, wir haben uns von Kriegen und weltweiter Ungerechtigkeit nicht aufrütteln lassen, wir haben nicht auf den Schrei der Armen und unseres schwer kranken Planeten gehört. Wir haben unerschrocken weitergemacht in der Meinung, dass wir in einer kranken Welt immer gesund bleiben würden.“
Wir können fragen, was ist denn nötig? Wie kann denn Neuorientierung gelingen?

„In dieser Fastenzeit erklingt dein eindringlicher Aufruf: »Kehrt um« (Mk 1,15); »kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, Weinen und Klagen« (Joël 2,12). Du rufst uns auf, diese Zeit der Prüfung als eine Zeit der Entscheidung zu nutzen. Es ist nicht die Zeit deines Urteils, sondern unseres Urteils: die Zeit zu entscheiden, was wirklich zählt und was vergänglich ist, die Zeit, das Notwendige von dem zu unterscheiden, was nicht notwendig ist. Es ist die Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf dich, Herr, und auf die Mitmenschen auszurichten. Und dabei können wir auf das Beispiel so vieler Weggefährten schauen, die in Situationen der Angst mit der Hingabe ihres Lebens reagiert haben. Es ist das Wirken des Heiligen Geistes, das in mutige und großzügige Hingabe gegossen und geformt wird.“

Hier nennt der Papst die unzähligen Menschen, die in dieser schweren Situation dafür sorgen, dass das Leben in gewisser Weise ordentlich weitergehen kann. Er dankt den Ärztinnen und Ärzten, den Krankenschwestern und -pflegern, den Verkäuferinnen und Verkäufern in den Lebensmittelmärkten und zählt die auf, die ihr Leben einsetzen, zum Wohle anderer – gerade in dieser schweren Zeit. Papst Franziskus geht dann aber einen entscheidenden Schritt weiter, indem er den Osterglauben ins Spiel bringt, wenn er sagt:
„Der Herr erwacht, um unseren Osterglauben zu wecken und wiederzubeleben. Wir haben einen Anker: durch sein Kreuz sind wir gerettet. Wir haben ein Ruder: durch sein Kreuz wurden wir freigekauft. Wir haben Hoffnung: durch sein Kreuz sind wir geheilt und umarmt worden, damit nichts und niemand uns von seiner erlösenden Liebe trennen kann. Inmitten der Isolation, in der wir unter einem Mangel an Zuneigung und Begegnungen leiden und den Mangel an vielen Dingen erleben, lasst uns erneut die Botschaft hören, die uns rettet: Er ist auferstanden und lebt unter uns. Der Herr ruft uns von seinem Kreuz aus auf, das Leben, das uns erwartet, wieder zu entdecken, auf die zu schauen, die uns brauchen, und die Gnade, die in uns wohnt, zu stärken, zu erkennen und zu ermutigen. Löschen wir die kleine Flamme nicht aus (vgl. Jes 42,3), die niemals erlischt, und tun wir alles, dass sie die Hoffnung wieder entfacht.“

In diese Haltung hineinzukommen geht aber nur, wenn ich selbst bereit bin, mich und mein Kreuz anzuschauen.
„Das eigene Kreuz anzunehmen bedeutet, den Mut zu finden, alle Widrigkeiten der Gegenwart anzunehmen und für einen Augenblick unser Lechzen nach Allmacht und Besitz aufzugeben, um der Kreativität Raum zu geben, die nur der Heilige Geist zu wecken vermag. Es bedeutet, den Mut zu finden, Räume zu öffnen, in denen sich alle berufen fühlen, und neue Formen der Gastfreundschaft, Brüderlichkeit und Solidarität zuzulassen. Durch sein Kreuz sind wir gerettet, damit wir die Hoffnung annehmen und zulassen, dass sie alle möglichen Maßnahmen und Wege stärkt und unterstützt, die uns helfen können, uns selbst und andere zu beschützen. Den Herrn umarmen, um die Hoffnung zu umarmen – das ist die Stärke des Glaubens, der uns von der Angst befreit und uns Hoffnung gibt.“

Liebe Brüder und Schwestern, nehmen wir diese Worte des Papstes in unser Herz auf. Lassen wir uns am Beginn der heiligen Woche davon berühren – auch und gerade unter dem Aspekt, dass wir in diesem Jahr nicht gemeinsam, das so wichtige Herzstück unseres Glaubens, die Gottesdienste der Kar- und Ostertage, feiern können. Lassen wir der Kreativität Raum und finden wir neue Formen des Miteinanders und des Glaubens. Der Gekreuzigte ist und bleibt in unserer Mitte.

Ich wünsche Ihnen SEINE Kraft und SEINEN Segen! Werfen wir gemeinsam unser Vertrauen auf den Herrn.

Ihr Pastor Markus Thoms

Die Zitate des Papstes sind der Homepage: https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2020-03/wortlaut-papstpredigt-gebet-corona-pandemie.html entnommen.
Osterkerzen

Verkauf von Osterkerzen

Ab sofort starten wir mit dem Verkauf von Osterkerzen. Sie können im Pfarrbüro nach telefonischer Bestellung abgeholt werden (Tel.: 9473-0). Außerdem verkaufen wir die Kerzen am Freitag auf dem Wochenmarkt in der Zeit von 9:00 – 12:00 Uhr.

Teaser_Gottesdienst

MISEREOR-Kollekte am 28./29. März 2020

Liebe Gemeinde,

in diesen Tagen besinnen sich viele Menschen in unserer Gemeinde auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Die Folgen des Corona-Virus treffen auch die MISEREOR-Fastenaktion, da die Kollekte eine existenzielle Säule der MISEREOR-Projekt-Arbeit ist. Durch die Absage aller Gottesdienste entfällt somit auch diese wichtige Sammelaktion. Dennoch geht die Arbeit in den Hilfsprojekten weiter. Menschen im Nahen Osten, in Venezuela, im Kongo und anderen Ländern sind auf unsere Solidarität angewiesen. Zu den übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht kommt nun die Sorge um die eigene Gesundheit in Zeiten der Pandemie hinzu.

Daher wenden wir uns heute mit folgender Bitte an Sie:

Bitte spenden Sie Ihren Beitrag direkt an MISEREOR.

Das geht per:

 oder

  • Spendenkonto
    MISEREOR
    Pax-Bank Aachen
    IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10
    BIC: GENODED1PAX

Sie können Ihre Spende auch in einem verschlossenen Briefumschlag in die Briefkästen unserer Pfarrbüros in Neuenkirchen und St. Arnold einwerfen. Bitte kennzeichnen Sie den Umschlag deutlich mit dem Vermerk „Spende MISEREOR“. Wenn Sie eine Spendenquittung benötigen, so vermerken Sie dieses ebenfalls, indem Sie deutlich Ihren Namen und Ihre Adresse hinterlassen.

Ich danke Ihnen von Herzen und hoffe, dass wir so auch den Menschen helfen können, die auf andere Weise auf uns und unsere Hilfe so dringend angewiesen sind.

Ihr Pastor Markus Thoms

Markus Thoms

Brief zur Corona-Krise vom 24. März 2020

Liebe Schwestern und Brüder in St. Anna Neuenkirchen!

wenn ich Ihnen diese Zeilen schreibe, liegen schon fast zwei Wochen großer Unsicherheit und Ungewissheit hinter uns. Die Corona-Krise fordert uns alle heraus. Ich hoffe, dass es Ihnen trotz aller Widrigkeiten und sicherlich auch mancher Anspannung gut geht.

In den vergangenen Tagen haben wir erst einmal dafür gesorgt, dass wir in vielen Bereichen unserer Pfarrei arbeitsfähig bleiben. Das gilt im Hinblick auf die Betreuungsvorschriften für unsere Kindertagesstätten, das gilt für das Büro, das gilt genauso für den Umgang mit Beerdigungen und sonstigen liturgischen Anfragen. Die Bücherei, die Pfarrheime, das Tante Ju und auch das Sozialbüro mussten wir entsprechend den Vorgaben des Bistums schließen. Inzwischen sind alle sozialen Kontakte durch das ausgesprochene Kontaktverbot auf ein Minimum reduziert. Kaplan Jobit und ich feiern jeden Tag in Verbundenheit mit Ihnen allen die Eucharistie. Dabei nehmen wir auch selbstverständlich alle bestellten Intentionen mit in unser Gebet hinein. Es schmerzt auch mich, dass wir gerade die Feier der Eucharistie nicht mit Ihnen gemeinsam feiern dürfen. Die gegenwärtige Situation ist auch in diesem Bereich eine Herausforderung – für uns alle. Ich bin dankbar, dass sich inzwischen die oder andere Möglichkeit aufgetan hat, wie wir dennoch beisammen sein können, obwohl wir getrennt sind. Das tägliche Glockengeläut um 19:30 Uhr in Verbindung mit der brennenden Kerze und dem gemeinsamen Gebet des Vaterunser ist nur ein Beispiel dafür. Zurzeit bemühen wir uns intensiv darum, die Gottesdienste der heiligen Woche im Internet aus unserer Pfarrkirche zu übertragen. Sobald wir die technischen Voraussetzungen geschaffen haben und alles funktioniert, werden Sie informiert.

Wie die Erfahrungen der letzten Woche zeigen, wird es auch in den kommenden Tagen immer und immer wieder zu Änderungen kommen. Wir versuchen gerade bei Beerdigungen und sonstigen seelsorglichen Notfällen mit der notwendigen Distanz bei Ihnen und mit Ihnen zu sein. Sollten Sie mich persönlich sprechen wollen, so ist das selbstverständlich unter der Telefonnummer 9473-15 möglich. Gerne können Sie sich auch an einen der anderen Seelsorger wenden. In diesem Zusammenhang darf ich Sie sehr herzlich von Pater Antony grüßen, der sich immer noch in Indien aufhält. Es geht ihm gut. Wann er allerdings nach Neuenkirchen zurückkehrt, ist angesichts dieser Situation völlig ungewiss.

Wie ich Ihnen in der letzten Woche schon mitgeteilt habe, sind zunächst alle Veranstaltungen bis zum 19. April 2020 abgesagt. Ob und wie es danach weitergeht, vermag zurzeit niemand zu sagen. Wir werden die Regelungen, die uns das Land Nordrhein- Westfalen bzw. das Bistum Münster vorgibt, einhalten und uns daran orientieren. Ich hoffe sehr, dass wir zu Ostern wissen, wie es nach den Osterferien weitergeht.

Auf unserer Anna-App, unserer facebook-Seite und auf der Homepage werden wir immer wieder aktuelle Nachrichten veröffentlichen. Ebenso finden Sie dort liturgische Hilfen, wie Sie zuhause einen Gottesdienst feiern können.

Eine große Bitte habe ich: Helfen und kümmern Sie sich untereinander. Gerade Menschen in Ihrer Nachbarschaft oder einfach diejenigen, die Sie aus der Kirche kennen, warten vielleicht auf Ihre Hilfe. Fragen Sie nach, ob sie etwas benötigen, oder rufen Sie sie einfach nur mal an. Wenn es uns gelingt, die Gottesdienste der heiligen Woche zu übertragen, so ist vielleicht manch einer für eine kleine technische Hilfestellung dankbar.

Das Sozialbüro ist telefonisch unter der Nummer 909491 erreichbar und kann Ihnen bei Bedarf Lebensmittel zur Verfügung stellen. Nutzen Sie unbedingt den Anrufbeantworter und sprechen Sie Ihr Anliegen dort auf.

Liebe Schwestern und Brüder, bleiben wir im Gebet verbunden. Bleiben Sie, wenn es Ihnen irgend möglich ist, zuhause. Und vor allem: Bleiben Sie gesund! Schon heute freue ich mich darauf, Sie alle wiederzusehen – in der Kirche, im Alltag und wo auch immer.

Im Namen von Herrn Feiting für den Pfarreirat und Herrn Schenk für den Kirchenvorstand grüße ich Sie herzlich!

Ihr

Markus Thoms

Caritas

Caritas Sozialbüro

Für dringliche Anfragen wird das Sozialbüro im Kardinal-von-Galen-Haus donnerstags in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr besetzt sein. Hilfesuchende können sich telefonisch anmelden und bekommen dann nach Terminvereinbarung die bewährten Lebensmittelpakete herausgereicht.

Um direkten Kontakt zu vermeiden, bleibt die Tür des Kardinal-von-Galen-Hauses geschlossen.

Das Sozialbüro ist unter folgender Telefonnummer zu erreichen: 05973-909491.

Bitte beachten Sie aktuelle Bekanntmachungen.

Beten

Gebet in der Corona-Krise

Herr, Du Gott des Lebens, betroffen von der Not der Corona-Krise kommen wir zu Dir. Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist und bitten um Heilung für alle Erkrankten. Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden. Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben. Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie und allen Pflegenden Kraft in dieser extremen Belastung. Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen. Wir danken für alle Frauen und Männer, die gewissenhaft die Versorgung und Infrastruktur unseres Landes aufrecht erhalten. Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.  Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten. Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben. Stärke die Herzen der alten und pflegebedürftigen Menschen, berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit, dass wir trotz allem miteinander verbunden sind. Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epidemie abschwillt und dass die medizinischen Einrichtungen und Ressourcen den aktuellen Anforderungen gerecht werden können. Wir beten, dass die Zahlen der Infizierten und Erkrankten zurückgehen. Und wir hoffen, dass in allen Bereichen bald wieder Normalität einkehren wird. Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen. Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist. Ja, wir sind sterbliche Wesen und können nicht alles kontrollieren. Du allein bist Ursprung und Ziel von allem, Du allein bist ewig, immer liebend. Dein Heiliger Geist bewahre unsere Herzen in der Dankbarkeit. Getragen von einem tiefen Frieden werden wir die Krise bestehen. Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen, Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht und macht unsere Herzen bereit, offen und aufmerksam füreinander.

© Bischof Hermann Glettler, Innsbruck

Markus Thoms

4. Fastensonntag im Jahreskreis

Liebe Gemeinde,

der vierte Fastensonntag trägt den Titel „Laetare“ – „Freut euch“. In einem Lied aus der Gemeinschaft von Taizé heißt es: „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht: Christus meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ Diese Hoffnung, dieses Licht, diesen Christus haben wir mehr denn je nötig. Dieser Sonntag lädt uns dazu ein, sich neu auf Christus einzulassen, de von sich sagt: Ich bin das lebendige Wasser, ich bin das lebendige Brot, ich bin der Weinstock, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Jesus will uns schon heute zu österlichen Menschen machen, die sich mitnehmen lassen, in die Freude seiner Liebe. Lassen wir uns von dieser seiner Liebe bescheinen und werden wir schon heute zu österlichen Menschen.

Eine gute Woche wünscht Ihnen Ihr Pastor Markus Thoms.

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus