Familienkreuzweg

Familienkreuzweg für den Frieden in St. Arnold

Das unsägliche Leid der vom Krieg betroffenen Menschen, Alte, Kranke, Männer, Frauen und Kinder, geht wohl niemanden in diesen Tagen aus dem Sinn. Wir wollen ein Zeichen der Verbundenheit im Gebet setzen.

Der Kreuzweg Jesu gibt Zeugnis vom ge- und ertragenen Leid, aber auch vom durch-getragenen Leid in das neue Leben der Auferstehung hinein.

So laden wir alle Generationen zu einem Familienkreuzweg am Freitag, den 8. April 2022 um 18:00 Uhr ein. Bei gutem Wetter findet das Kreuzweggebet draußen auf dem Kirchengelände St. Josef statt. Bei Regenwetter weichen wir in die Kirche aus. Herzliche Einladung dazu!

Die Bilder der Kreuzwegstationen werden von Einzelnen oder Familien gestaltet. Wer Interesse hat, ein Kreuzwegbild zu malen oder eine Collage  anzufertigen, kann sich gerne bei Maria Plog melden.         (Tel. 900630)

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Kinderkirchen-Team – Planungskonferenz

Das Kinderkirchen-Team St.-Anna-Kirche trifft sich am Donnerstag, den 31. März 2022 um 20:00 Uhr im Karl-Leisner-Haus zur Planungskonferenz. Frauen und Männer, die Lust und Zeit haben, das Kinderkirchen-Team zu verstärken und vier bis fünf Mal im Jahr Gottesdienste oder Aktionen für Kleinkinder vorzubereiten, sind herzlich Willkommen. Rückfragen zur Mitarbeit im Kinderkirchen-Team beantwortet Pastoralreferentin Marie Ramrath (ramrath-m@bistum-muenster.de / 05973-947320).

Pfarrer Markus Thoms

4. Fastensonntag – C

27. März 2022

Liebe Gemeinde,

ungefähr in der Mitte der Fastenzeit sprechen die Texte und Gebete am heutigen Sonntag Laetare von Freude und freudiger Erwartung. Wie eine Überschrift über diesen Tag heißt es im Eröffnungsvers der sonntäglichen Liturgie: „Laetare Jerusalem!“ – „Freue dich!“ Auf dem Weg nach Ostern kommen wir dem Ziel näher. Ostern stellt die alte Schöpfungsordnung wieder her. Durch den Tod Jesu am Kreuz wird die alte Unordnung beseitigt. Die Wende vom Tod zum Leben ist vollzogen. Der Apostel Paulus lädt seine Zuhörer in der zweiten Lesung ein, die erwirkte Freiheit und Ordnung zu wahren, denn sie ist ein kostbares Gut. Der Friede und das friedliche Miteinander unter uns Menschen sind immer in Gefahr. Das wissen wir nicht erst seit dem Ausbruch des kriegerischen Konfliktes in der Ukraine. Viele fragen sich, warum ist es immer noch so schwer ist, dass Menschen in Frieden miteinander leben können? Paulus ruft uns in der Lesung zu: „Lasst euch mit Gott versöhnen!“ Vielleicht liegt darin der Schlüssel zum Erfolg. Die Welt leidet auch darunter, dass unsere Gesellschaft Gott mehr und mehr verdrängt hat. Ein weiterer Aspekt, der die Versöhnung mit Gott voraussetzt, ist die Versöhnung unter uns Menschen. Das Evangelium vom barmherzigen Vater ist die Einladung und Aufforderung an uns alle, im Alltag unseres Lebens – in Ehe und Familie – barmherzig zu sein und versöhnend zu wirken. So barmherzig wie es Gott uns vormacht. Trotz aller Schuld und Schwäche verzeiht er uns immer wieder und nimmt uns an. Wer aus dem Vertrauen aus Gott und in Gott lebt, der wird spüren, dass er auch in schweren Zeiten von diesem Gott getragen wird. Gott überfordert uns nicht über unsere Kraft. Er geht den Weg unseres Lebens mit – durch alles Dunkel hindurch. Denn seit Ostern wissen wir, dass der Tod zum Leben führt, das alles dunkel hell wird. So dürfen wir uns schon jetzt auf die österliche Zusage freuen, die wir in einem österlichen Lied gläubig bekennen: „Die ganze Erde staunt und bebt, weil Gottes Herrlichkeit anhebt; der Tod ist tot, das Leben lebt.“

 

Eine gute Woche im Zugehen auf das Osterfest wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Bibel-Kerze

Tisch des Wortes

Der Monat März ist traditionell dem heiligen Josef gewidmet. In seinem Schreiben „Patris Corde“ hebt Papst Franziskus hervor:

„Oft geschehen in unserem Leben Dinge, deren Bedeutung wir nicht verstehen. Unsere erste Reaktion ist oft die der Enttäuschung und des Widerstandes. Josef lässt seine Überlegungen beiseite, um dem Raum zu geben, was geschieht. Wie rätselhaft es ihm auch erscheinen mag, er nimmt es an, übernimmt Verantwortung dafür und versöhnt sich mit seiner eigenen Geschichte. Wenn wir uns nicht mit unserer Geschichte versöhnen, werden wir auch nicht in der Lage sein, den nächsten Schritt zu tun, denn dann bleiben wir immer eine Geisel unserer Erwartungen und der daraus resultierenden Enttäuschungen.“

 

So legen wir Ihnen die Schriftlesungen der kommenden Woche vor:

Samstag, den 19. März 2022             Evangelium: Mt 1,16.18-24 hl. Josef

Sonntag, den 20. März 2022              Evangelium: Lk 13,1-9

Montag, den 21. März 2022              Evangelium: Lk 4,24-30

Dienstag, den 22. März 2022             Evangelium: Mt 18,21-35 Sel. Cl. Graf v. Galen

Mittwoch, den 23. März 2022           Evangelium: Mt 5,17-19

Donnerstag, den 24. März 2022        Evangelium: Lk 11,14-23

Freitag, den 25. März 2022                Evangelium: Lk 1,26-38 Verkündigung d. Herrn

Pfarrer Markus Thoms

3. Fastensonntag – C

20. März 2022

Liebe Gemeinde,

seit nunmehr vier Wochen herrscht in Europa Krieg. Was viele nicht für möglich gehalten haben, ist eingetreten. Es ist sehr schwierig und an dieser Stelle unmöglich, die Ursachen für den Ausbruch des Krieges darzustellen. Ist dieser Krieg aber nicht auch eine Folge, dass weltliche Herrscher nach dem immer mehr und immer größer greifen? Dabei wissen wir doch alle sehr genau, dass nichts für die Ewigkeit ist. Jeder Reichtum, jeder Glanz der Welt vergeht. Zu diesen Gedanken fand ich folgende Erzählung, die viele Menschen nach der Inthronisierung (Übernahme) des Papstamtes durch Papst Johannes XXIII. beeindruckt hat. Sie hat sich vor dem Konzil zugetragen, Papst Johannes XXIII. wurde 1958 zum Papst gewählt. Damals war es üblich, dass nach der Krönung des Papstes der Zeremoniar vor den Augen des neuen Pontifex drei Büschel Flachs entzündete, die durch das Feuer sofort zu Asche wurden. Dazu wurde die lateinische Formel „Sacnte Pater, sic transit gloria munde“ gesprochen. Übersetzt: „Heiliger Vater, so vergeht der Glanz der Welt.“ Auf den Papst bezogen bedeutete dieser Ritus, dass alles vergänglich ist. Der sterbliche Mensch soll die ihm verliehene Amtsvollmacht nicht als seinen persönlichen Reichtum sehen, sondern ihn zum demütigen und selbstlosen Dienst vor Gott und an den Menschen befähigen. Papst Johannes XXIII. hatte das offensichtlich verstanden, als er der jubelnden Volksmenge zugerufen haben soll: „Johannes, nimm dich nicht so wichtig.“
Der heutige Sonntag lädt auch uns ein, darüber nachzudenken und ins Bewusstsein zu rufen, dass nichts auf dieser Welt für die Ewigkeit ist. Dieser Sonntag will uns helfen, uns in dieses Bewusstsein neu einzuüben.

Eine gesegnete dritte Fastenwoche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Tisch des Wortes 19

Tisch des Wortes

Papst Franziskus ermutigt uns:

„Lasst uns nicht müde werden, zu beten. Jesus lehrte, dass es notwendig ist, »allezeit zu beten und darin nicht nachzulassen« ( Lk 18,1). Wir brauchen das Gebet, weil wir Gott brauchen. Die Selbstgenügsamkeit ist eine gefährliche Illusion.“

So legen wir Ihnen die Schriftlesungen der kommenden Woche vor:

Samstag, den 12. März 2022                         Evangelium: Mt 5,43-48

Sonntag, den 13. März 2022                         Evangelium: Lk 9,28b-36

Montag, den 14. März 2022                          Evangelium: Lk 6,36-38

Dienstag, den 15. März 2022                        Evangelium: Mt 23,1-12

Mittwoch, den 16. März 2022                       Evangelium: Mt 20,17-28

Donnerstag, den 17. März 2022                    Evangelium: Lk 16,19-31

Freitag, den 18. März 2022                            Evangelium: Mt 21,33-43.45-46

Friedenskerzen

Verkauf von Friedenskerzen

Zur Unterstützung der humanitären Hilfe für die Ukraine verkauft die Kirchengemeinde St. Anna an diesem Wochenende Friedenskerzen zum Preis von € 12, wovon jeweils € 4 direkt an Caritas International weitergeleitet werden.

Die Kerzen werden am Freitag auf dem Wochenmarkt und im Pfarrbüro sowie am Wochenende nach jeder heiligen Messe zum Kauf angeboten.

Fastenandachten 2022 - Logo

12 Minuten Andacht mit Gott

Die 12 Minuten Andachten in der diesjährigen Fastenzeit stehen unter dem Motto: AUF-laden.

Das Aufladen vom Handy, von Guthaben oder von Batterien sind im Alltag nicht wegzudenken. Häufig geht es darum, ein Gerät für seine Funktionen fit zu machen. Und wir – als Christinnen und Christen? Sind Sie fit im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe für die Herausforderungen im Alltag?

Oder ist ein „Aufladen“ des „Herzensspeichers“ gefällig? Dann sind Sie herzlich eingeladen zum Innehalten vor Gott, zum gemeinsamen Gebet und Hören auf ein Wort der Schrift. Die 12 Minuten Andachten finden vom 21. März bis zum 25. März – montags bis freitags - um 10:00 Uhr in St. Anna statt. Herzliche Einladung!

Pfarrer Markus Thoms

2. Fastensonntag – C

13. März 2022

Liebe Gemeinde,

von Krisen berichten uns die Nachrichten immer wieder. In den letzten Wochen erleben wir die schrecklichen Nachrichten vom Krieg in der Ukraine. Wie die Situation ausgeht, ist völlig ungewiss. Die Situation kann sich weiter zuspitzen, kann hoffentlich aber auch wieder unter Kontrolle geraten und sich normalisieren. Es wird Entscheidungen brauchen, die den weiteren Verlauf beeinflussen. Beten und hoffen wir, dass es zu reflektierten Entscheidungen kommt, damit der Konflikt nicht noch mehr aus dem Ruder läuft. Immer und immer wieder sind auch wir persönlich in Krisen, die Entscheidungen herausfordern. Die heutige erste Lesung berichtet von Abraham, der sich auch in einer bedrängenden Situation befand. Abraham hat seine Fragen und Sorgen vor Gott gebracht, der ihm schließlich Hoffnung und Perspektive für sein Leben gegeben hat. So lade ich Sie ein, in diesen Tagen und Wochen die Sorgen der Welt und der damit verbundenen Menschen, die uns alle umtreiben, im Gebet vor Gott zu tragen. Wir machen es bewusst in den Gottesdiensten, ich bitte Sie aber auch sehr herzlich, in den Familien, in den Gruppen und Gemeinschaften um den Frieden in der Welt zu beten.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus