Tisch des Wortes

Tisch des Wortes

Jesus macht seine Jünger vertraut mit dem Geheimnis der Eucharistie und trifft auf Unverständnis und sogar Ablehnung.

„Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.“  Joh 6,62-63

So legen wir Ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Samstag, den 17.  April 2021            Evangelium: Joh 6,16-21

Sonntag, den 18.  April 2021             Evangelium: Lk 24,35-48

Montag, den 19.  April 2021              Evangelium: Joh  6,22-29

Dienstag, den 20.  April 2021            Evangelium: Joh 6,30-35

Mittwoch, den 21.  April 2021          Evangelium:  Joh  6,35-40

Donnerstag, den 22. April 2021        Evangelium: Joh 6,44-51

Freitag, den 23. April 2021                Evangelium: Joh  6,52-59

Pfarrer Markus Thoms

3. Sonntag der Osterzeit – B

18. April 2021

Liebe Gemeinde,

der Kirche wird immer wieder vorgeworfen, sich zu sehr mit sich selbst zu beschäftigen bzw. um sich selbst zu kreisen. Bisweilen mag das auch richtig sein. Aber auch die Kirche lernt aus den Fehlern der Vergangenheit und wird sich ständig erneuern müssen. Die Diskussionen der letzten Monate haben das gezeigt. Geben wir denjenigen, die Verantwortung in der Kirche tragen, die Chance sich zu ändern und erkennen wir darin immer auch unsere eigenen Möglichkeiten, zur Veränderung beizutragen. Wenn wir die Schrifttexte der Osterzeit betrachten, dann wird uns immer deutlich, dass wir aus der Enge in die Weite geführt werden sollen. Der Anfang von Psalm 66, den wir an diesem 3. Ostersonntag hören, lautet: „Jauchzt vor Gott, alle Menschen der Erde! Spielt zum Ruhm seines Namens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis! Halleluja.“ Dieser Lobpreis will uns helfen, von uns abzusehen und den Nächsten von Gott zu erzählen. So kann Glaube funktionieren. Im Weitererzählen dessen, was ich erlebt und verstanden habe. Da wird Gott lebendig, der, den keiner gesehen hat, wird gegenwärtig. Und so können wir dem anderen Ohren und Herz für das Evangelium öffnen. Und vielleicht ergibt sich für uns im Kleinen so die Chance, aus dem nur mit sich selbst beschäftigen herauszukommen und die Frohe Botschaft weiterzutragen – so wie wir es als Christen gewohnt sind und wie es unser Auftrag ist. Frère Roger drückt es so aus: „Lebe das vom Evangelium, was du verstanden hast und sei es noch so wenig, aber lebe es.“

Ihnen eine gute Woche!

Ihr Pastor Markus Thoms

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Kommunion-Kinder-Kirche

Die Kommunionkinder feiern am Samstag, den 17. April ihre zweite Kommunion-Kinder-Kirche. Die Kinder der Josefschule und der Thieschule feiern um 15:00 Uhr eine heilige Messe in der St.-Anna-Kirche und die Kinder der Ludgerischule um 17:00 Uhr. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen darf zusätzlich zu jedem Kommunionkind nur ein erwachsener Begleiter teilnehmen.

 

Weg-Gottesdienst

Die Kommunionkinder feiern in der Woche vom 12. bis 16. April ihren 4. Weg-Gottesdienst zu der gewohnten Zeit. Das Thema des Gottesdienstes lautet: „Jesus bleibt bei seinen Freunden“.

Tisch des Wortes

Tisch des Wortes

Der Psalmist bekennt: Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. Ps 119,105

So legen wir Ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Samstag, den 10. April 2021                  Evangelium: Mk 16,9-15

Sonntag, den 11. April 2021                   Evangelium: Joh 20,19-31

Montag, den 12. April 2021                    Evangelium: Joh 3,1-8

Dienstag, den 13. April 2021                 Evangelium: Joh 3,7-15

Mittwoch, den 14. April 2021                 Evangelium: Joh  3,16-21

Donnerstag, den 15. April 2021            Evangelium: Joh 3,31-36

Freitag, den 16. April 2021                    Evangelium: Joh  6,1-15

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Sonntag der Barmherzigkeit

Am 2. Sonntag der Osterzeit begeht die Kirche den Sonntag der Barmherzigkeit. Auf die Initiative von Papst Johannes Paul II. trägt der „Weiße Sonntag“ seit dem Jubiläumsjahr  2000 den Namen „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“.

Das Fest geht auf die polnische Ordensschwester Faustyna Kowalska ( 1905 - 1938) zurück. Dieser unscheinbaren Ordensfrau hat sich Jesus in besonderer Weise als die Barmherzigkeit in Person vorgestellt.

Das Evangelium dieses Sonntags berichtet uns von der Begegnung  des auferstandenen Jesus mit seinen Jüngern. Jesus sucht seine verängstigten und mit Schuld belasteten Jünger auf, die sich hinter verschlossenen Türen verbarrikadiert haben.  Er selbst tritt in die Mitte der Jünger ohne Bitterkeit, ohne Zorn – nur mit dem einen Wort: „Der Friede sei mit euch!“ Noch will so recht keine Freude aufkommen, noch will die Furcht nicht weichen.  Schließlich gibt er sich ihnen zu erkennen durch die Male seiner Wunden an den Händen und Füßen und an seiner Seite. Da werden die Jünger froh. Sie sind sicher, der Gekreuzigte ist auch der Auferstandene. Aus diesem unsagbaren Leiden geht Jesus hervor mit der letzten Schönheit seines Herzens, die nur ein Wort kennt: „Der Friede sei mit euch!“ Keine Verurteilung, keine Anklage, kein Vorwurf! Sondern nur dieses eine Wort: „Der Friede sei mit euch!“  Dieses Wort ändert sich nie.

Das ist Barmherzigkeit pur.

Das Gnadenbild vom barmherzigen Jesus hat einen festen Platz in unserer St.-Anna-Kirche. Es geht auf eine Schauung von Sr. Faustyna zurück.

In mystischen Einsprechungen sagte ihr der auferstandene Christus: „Die Menschheit wird keinen Frieden finden, solange sie sich nicht mit Vertrauen an meine Barmherzigkeit wendet.“

„Ich wünsche, dass meine Barmherzigkeit festlich am 1. Sonntag nach Ostern begangen werde.“   Ein anderes Mal gibt sie folgende Worte Jesu wieder: „Niemand soll Angst haben, zu mir zu kommen, selbst wenn seine Sünden so rot wären wie Scharlach. Meine Barmherzigkeit ist so groß, dass kein Verstand, weder von Menschen noch von Engeln sie in Ewigkeit ergründen kann.“

Es lohnt sich der Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen.

(Pastoralreferentin Maria Plog)

Pfarrer Markus Thoms

2. Ostersonntag – B

11. April 2021

Liebe Gemeinde,

die Liturgie der Osterzeit blickt auf die Anfangszeit der Christen zurück. Die Menschen von damals wurden als neugeborene Kinder bezeichnet, die aber – so lesen wir im ersten Petrusbrief – keine Kinder bleiben sollen. Im Gegenteil: Die neuen, nachösterlichen Christen sind Menschen, die keine Kinder bleiben sollen. Sie sollen erwachsen werden und Nahrung erhalten, die notwendig ist, um zu reifen. Christen leben vom Hören des Wortes Gottes – immer und immer wieder. Nichts anderes haben die ersten Christen gemacht, als sie sich in ihren Häusern versammelt haben, um gemeinsam das Wort Gottes zu lesen und sich darüber auszutauschen. Und eines wurde dabei deutlich: Die einzelnen Glieder sind nicht einander untergeordnet oder voneinander abhängig, sondern alle werden vom Wort Gottes, vom Evangelium, erfüllt. Wer sich dem Wort Gottes aussetzt, der wird spüren, dass er selbst erfüllt sein wird, dass es nicht abstrakt ist, sondern den Menschen als Ganzes anspricht. Wer sich dem Wort Gottes aussetzt, der wird spüren, dass es sein Leben verändert. Das Wort Gottes im Alltag konkret umzusetzen, bleibt die Aufgabe aller Christen. Frère Roger aus Taizé hat es einmal so ausgedrückt: „Lebe das vom Evangelium, was du verstanden hast, aber lebe es.“

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Ihr Pastor Markus Thoms

Briefe

Ostergruß vom Pfarreirat und Kirchenvorstand

In diesem nach wie vor außergewöhnlichen Jahr werden Sie in den nächsten Tagen einen Ostergruß der Kirchengemeinde bekommen. Mitglieder des Pfarreirates und des Kirchenvorstandes verteilen bis Ostern die Briefe. Organisatorisch ist es so, dass jeder Haushaltsvorstand namentlich einen Brief bekommt. Haushaltsvorstand ist diejenige Person, die über 18 Jahre alt ist. Bei Ehepartnern gilt die ältere Person unabhängig vom Geschlecht als Haushaltsvorstand. Darin eingeschlossen sind die Kinder unter 18 Jahren. Wir bitten um Verständnis dafür, dass es nicht möglich ist, die Briefe anderweitig zu beschriften. Das ist angesichts der hohen Zahl nicht zu leisten. Ich hoffe, dass Sie sich über diesen besonderen Gruß zu Ostern freuen, der sich an alle Gemeindemitglieder richtet.

Pfarrer Markus Thoms

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Erstkommunionfeiern in St. Anna: Die Familien haben die Wahl

Da das Feiern von Gottesdiensten unter Einhaltung der Hygieneregeln nach wie vor erlaubt ist, hält die Kirchengemeinde St. Anna an ihren Planungen für die Kommunionfeiern im Mai fest. Das Erstkommunion-Leitungsteam bereitet die Gottesdienste mit viel Liebe zum Detail vor, so dass sie sicher und feierlich werden. Dabei fließen die Erfahrungen aus dem letzten Jahr in die Planungen ein. Denn auch die letzte Erstkommunion wurde trotz der Corona-Bedingungen zu einem schönen Fest.

Im Zentrum eines Erstkommunionfestes steht der Empfang der Ersten Heiligen Kommunion, aber auch die anschließenden Familienfeiern sind wichtig. Leider können diese nicht wie gewohnt stattfinden, darum haben mehrere Familien darum gebeten, das Fest zu verschieben. Um den Anliegen der Kommunionfamilien gerecht zu werden, dürfen sie jetzt selber entscheiden, wann sie die Erstkommunion ihres Kindes feiern möchten. Sie bekommen die Möglichkeit zwischen dem Termin im Mai und einem Termin im Herbst zu wählen. Die Erstkommunionvorbereitung wird - unabhängig vom gewählten Erstkommuniontermin - fortgesetzt, solange das Feiern von Gottesdiensten erlaubt ist.

Rückfragen zur Erstkommunion beantwortet Pastoralreferentin Marie Ramrath (05973-947320 / ramrath-m@bistum-muenster.de)

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Erstkommunionfamilien feiern zweite Hauskirche

In den Osterferien feiern die Erstkommunionfamilien aus der Kirchengemeinde St. Anna ihre zweite Hauskirche. Neben den Weggottesdiensten und den Kommunion-Kinder-Kirchen sind sie Teil der Vorbereitung auf die Erstkommunion im Mai. Vielen Familien hat die erste Hauskirche Anfang März viel Freude gemacht. Die Kinder waren glücklich, dass die Kommunionvorbereitung endlich beginnt. In der zweiten Hauskirche werden die Familien ein Brot backen und gemeinsam ein Abendmahl feiern.

Triduum

Triduumspredigten in der Karwoche 2021

Am Montag, Dienstag und Mittwoch der Karwoche laden wir zu den drei Triduumspredigten herzlich ein. Leitgedanke dieser Predigten ist der synodale Weg der Kirche, der am 1. Advent 2019 begonnen hat und natürlich durch die Coronapandemie „ins Stocken“ geraten ist. Der synodale Weg soll „der gemeinsamen Suche nach Antworten auf die gegenwärtige Situation dienen und nach Schritten zur Stärkung des christlichen Zeugnisses fragen. Der Synodale Weg wird von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) getragen. … In einem ehrlichen, offenen und selbstkritischen Dialog wird über verschiedene Themen diskutiert und über die Bedeutung von Glaube und Kirche in der heutigen Zeit nachgedacht. Im Mittelpunkt steht die Frage nach Gott und dem Weg, den er heute mit den Menschen gehen will.“

Die Predigten in dieser Woche greifen den Gedanken des synodalen Weges auf:

Am Montag predigt Herr Pfarrer Norbert Weßel aus Emsdetten zum Thema „Gemeinde als Weggemeinschaft: Wie kann eine Gemeinde sich in Zeiten der Unsicherheit heute neu auf den Weg machen?

Am Dienstag kommt Herr Spiritual Matthäus Niesmann aus Münster zu uns. Er spricht zum Thema: „Können wir als Gemeinde den synodalen Weg der Kirche mitgehen? Unsere gemeinsame Verantwortung (als Getaufte und Gefirmte) den Weg mitzugehen.“  

Am Mittwoch hält Herr Pfarrer em. Wilfried Hagemann aus Bocholt die Predigt, die unter dem Thema „Leben unter dem Wort Gottes und Eucharistie feiern: Sich mit Maria und Johannes unter das Kreuz stellen“ steht.

Wir heißen die Prediger herzlich willkommen und danken ihnen für ihre Bereitschaft, uns durch die Heilige Woche, die der Weg Jesu durch Leiden und Kreuz ist, mit ihren Gedanken zu begleiten.

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus