Im Gedenken an die Reichspogromnacht vor 83 Jahren und im Blick auf die Situation in der Gegenwart möchten engagierte Christen, Juden und Muslime auch in Rheine besondere Zeichen setzen angesichts andauernder Verfolgung aufgrund religiöser Zugehörigkeit.
Deshalb wird von den Initiatoren, dem Netzwerk interreligiöser Dialog in Rheine in Kooperation mit Sozialverband VdK, Ortsverband Rheine, dazu eingeladen, sich am Dienstag, 9. November, zunächst um 18.15 Uhr an der stillen Kranzniederlegung am Gedenkstein für die niedergebrannte Synagoge Rheines (Kreuzung Neuenkirchener Straße / Salzbergener Straße) zu beteiligen. Gegen 18.30 Uhr beginnt dann in des Ignaz-Bubis-Aula des Josef-Winkler-Zentrums, Neuenkirchener Straße 22, die Podiums-Veranstaltung. Dazu sind Vertreter jüdischer, muslimischer und christlicher Religionsgemeinschaften eingeladen und berichten von ihren Erfahrungen. Als Vertreter der evangelischen und katholischen Gemeinden in Rheine moderieren Pfarrer Dr. Reinhold Hemker und Pastoralreferent Matthias Werth den Abend. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann wird den Abend mit einem Grußwort eröffnen. Eine Anmeldung ist zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich. Jedoch gilt für Besucher die sogenannte 3G-Regel (Geimpft, genesen oder aktuell getestet). Der Eintritt ist frei.