Pfarrer Markus Thoms

3. Fastensonntag – C

20. März 2022

Liebe Gemeinde,

seit nunmehr vier Wochen herrscht in Europa Krieg. Was viele nicht für möglich gehalten haben, ist eingetreten. Es ist sehr schwierig und an dieser Stelle unmöglich, die Ursachen für den Ausbruch des Krieges darzustellen. Ist dieser Krieg aber nicht auch eine Folge, dass weltliche Herrscher nach dem immer mehr und immer größer greifen? Dabei wissen wir doch alle sehr genau, dass nichts für die Ewigkeit ist. Jeder Reichtum, jeder Glanz der Welt vergeht. Zu diesen Gedanken fand ich folgende Erzählung, die viele Menschen nach der Inthronisierung (Übernahme) des Papstamtes durch Papst Johannes XXIII. beeindruckt hat. Sie hat sich vor dem Konzil zugetragen, Papst Johannes XXIII. wurde 1958 zum Papst gewählt. Damals war es üblich, dass nach der Krönung des Papstes der Zeremoniar vor den Augen des neuen Pontifex drei Büschel Flachs entzündete, die durch das Feuer sofort zu Asche wurden. Dazu wurde die lateinische Formel „Sacnte Pater, sic transit gloria munde“ gesprochen. Übersetzt: „Heiliger Vater, so vergeht der Glanz der Welt.“ Auf den Papst bezogen bedeutete dieser Ritus, dass alles vergänglich ist. Der sterbliche Mensch soll die ihm verliehene Amtsvollmacht nicht als seinen persönlichen Reichtum sehen, sondern ihn zum demütigen und selbstlosen Dienst vor Gott und an den Menschen befähigen. Papst Johannes XXIII. hatte das offensichtlich verstanden, als er der jubelnden Volksmenge zugerufen haben soll: „Johannes, nimm dich nicht so wichtig.“
Der heutige Sonntag lädt auch uns ein, darüber nachzudenken und ins Bewusstsein zu rufen, dass nichts auf dieser Welt für die Ewigkeit ist. Dieser Sonntag will uns helfen, uns in dieses Bewusstsein neu einzuüben.

Eine gesegnete dritte Fastenwoche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

2. Fastensonntag – C

13. März 2022

Liebe Gemeinde,

von Krisen berichten uns die Nachrichten immer wieder. In den letzten Wochen erleben wir die schrecklichen Nachrichten vom Krieg in der Ukraine. Wie die Situation ausgeht, ist völlig ungewiss. Die Situation kann sich weiter zuspitzen, kann hoffentlich aber auch wieder unter Kontrolle geraten und sich normalisieren. Es wird Entscheidungen brauchen, die den weiteren Verlauf beeinflussen. Beten und hoffen wir, dass es zu reflektierten Entscheidungen kommt, damit der Konflikt nicht noch mehr aus dem Ruder läuft. Immer und immer wieder sind auch wir persönlich in Krisen, die Entscheidungen herausfordern. Die heutige erste Lesung berichtet von Abraham, der sich auch in einer bedrängenden Situation befand. Abraham hat seine Fragen und Sorgen vor Gott gebracht, der ihm schließlich Hoffnung und Perspektive für sein Leben gegeben hat. So lade ich Sie ein, in diesen Tagen und Wochen die Sorgen der Welt und der damit verbundenen Menschen, die uns alle umtreiben, im Gebet vor Gott zu tragen. Wir machen es bewusst in den Gottesdiensten, ich bitte Sie aber auch sehr herzlich, in den Familien, in den Gruppen und Gemeinschaften um den Frieden in der Welt zu beten.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

1. Fastensonntag – C

6. März 2022

Liebe Gemeinde,

am vergangenen Mittwoch hat die österliche Bußzeit, die Fastenzeit, begonnen. Jahr für Jahr will uns diese Zeit die Möglichkeit geben, innezuhalten, unser Leben neu auszurichten und uns auf das höchste Fest der Christenheit, das Osterfest, vorzubereiten. Im heutigen Evangelium hören wir, wie Jesus sich für 40 Tage in die Wüste zurückzieht. Parallel zum Volk Israel, das sich 40 Jahre mit Gott auf Wanderschaft durch die Wüste befand, ist Jesus 40 Tage unterwegs. Für Jesus steht in dieser Zeit Unter- und Entscheidung an. Jeder, der sich auf einen geistlichen Prozess einlässt, wird ähnliche Erfahrungen machen. Immer dann, wenn Menschen aus dem Glauben heraus ihr Leben gestalten wollen, spüren sie Gegenkräfte, die es ihnen schwer machen, sich in der bergenden und umfassenden Liebe Gotts fest zu machen. Das Ja zum Gott des Lebens muss immer wieder neu gesprochen werden, auch wenn es angesichts von Not, Leid und Sterben zur echten Herausforderung wird. Jesus selbst stand vor dieser Herausforderung angesichts seines nahenden Todes, auch er musste die Grundentscheidung angesichts seiner Passion neu treffen.

Am Beginn der Fastenzeit möchte ich Ihnen zwölf Anregungen von Schwester Renate Rautenbach SCC weitergeben und Sie einladen, darüber nachzudenken und in einen Austausch zu treten.

„Altbekannte Anregungen

1. Nimm deine innere Stimme wahr, überhöre sie nicht, prüfe sie. Sie könnte der Wegweiser zum Glück sein.

2. Lass dein Herz sprechen, nicht die vielen anderen Meinungsstimmen in und außerhalb von dir.

3. Höre alles, was der andere sagt. Nimm die Worte auf und die Zwischentöne und dann gib dir Zeit zu verstehen.

4. Werte aus, was du wahrnimmst. Alles enthält eine Botschaft, die dir etwas sagen kann.

5. Sei klar, eindeutig in deinen Worten und deinem Verhalten, aber nicht hart.

6. Begegne anderen mit Wohlwollen, auch wenn sie dir auf die Nerven fallen. Du bist für viele genauso.

7. Steh zu deinen Zweifeln und Ängsten. Such zu verstehen, was sie dir sagen wollen.

8. Vergleiche nicht. Du ziehst immer den Kürzeren.

9. Wertschätze deine Stärken. Versteck sie nicht, es sind Talente, die sich vermehren, wenn du sie zum Wohl aller einsetzt.

10. Widersteh dem Profilierungsdrang; er nützt weder dir noch anderen.

11. Arbeite an deinen Schwächen – und sei es auch nur, dass du sie annimmst. Du wirst erst noch vollendet.

12. In allem glaube, dass du in Gott gegründet bist. Hab ihn lieb und hänge ihm an.“

 

Ich wünsche Ihnen eine gute 1. Fastenwoche!

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

8. Sonntag im Jahreskreis – C

27. Februar 2022

Liebe Gemeinde,

eigentlich würden wir in diesen Tagen im Karneval unsere Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Aus Vorsicht und zum Schutz vor dem Coronavirus verzichten wir darauf. Man hat sich irgendwie fast schon an den Ausnahmezustand gewöhnt. Vor einigen Tagen sagte mir jemand: „Ich hab gar kein feeling für die Fastenzeit. Es ist alles so wie immer. Es läuft und läuft und läuft.“  Ich musste länger darüber nachdenken. Die Wochen im Karneval waren für mich vor Corona immer Wochen, in denen ich vielen Menschen aus der Gemeinde begegnen konnte. In vielen Gesprächen so ganz einfach zwischendurch konnte man sich austauschen, manches Mal auch etwas aus dem Leben derjenigen erfahren. Natürlich wurde auch kräftig und viel gefeiert. Das war schön und ich habe dies gerne getan. Mit dem Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch war es dann meistens aber auch genug. Ich freute mich dann auf eine ruhigere Zeit, um auch dem geistlichen Leben neu und intensiver nachgehen zu können. Wenn mir heute erzählt wird, dass dieser Wechsel zwischen feiern und zur Besinnung kommen fehlt, so stimmt das sehr wohl. Und ich hoffe, dass wir alle diese Feiern in Zukunft wieder erleben können und dürfen, weil sie zu unserem Leben dazugehören.

Wie können wir dann aber die österliche Bußzeit als eine besondere Zeit des Jahres nutzen und erleben? Nutzen wir die Zeit, um wieder neu und intensiver die Beziehung zu Jesus Christus zu leben und unser Herz in seiner Gegenwart zur Ruhe kommen zu lassen. Der Ordensgründer Franz von Sales hat dazu einen Text geschrieben, den ich gerne weitergeben möchte:

„Wenn dein Herz wandert oder leidet,

bring es behutsam an seinen Platz zurück

und versetze es sanft

in die Gegenwart des Herrn.

Und selbst, wenn du nichts getan hast

in deinem ganzen Leben,

außer dein Herz zurückzubringen

und wieder in die Gegenwart

unseres Gottes zu versetzen,

obwohl es jedes Mal wieder fortlief,

nachdem du es zurückgeholt hattest,

dann hast du dein Leben wohl erfüllt.“

 

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit der Vorbereitung auf Ostern hin!
Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

7. Sonntag im Jahreskreis – C

20. Februar 2022

Liebe Gemeinde,

„Liebet eure Feinde. Segnet die, die euch verfluchen.“ So hören wir im heutigen Evangelium.  Stellen diese Forderungen Jesu nicht zu hohe Ansprüche an uns? Es würde uns sicherlich überfordern, wenn man eine gefühlsmäßige Zuneigung voraussetzt. Das Wort „lieben“ bedeutet in diesem Zusammenhang eher „für den anderen da sein“. Diese Form von Nächstenliebe ist es, die uns als Christen unterscheiden muss. In einem betrachtenden Text habe ich folgendes gelesen:

„Liebt eure Feinde! –

an wen denke ich da?

 

der Kriegsschauplatz

ist nicht die große Politik

 

im kleinen Alltag

wo wir

mit geschliffenen Worten kämpfen

einen Waffenstillstand verweigern

weil wir doch „Recht haben“

wo Verurteilungen

die Atmosphäre vergiften…

 

dort Gutes tun

nicht zurückschlagen

segnen, geben, lieben –

ein Lebensprogramm

das uns zu Kindern Gottes macht.

(Rica E. Friedberg)

 

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

6. Sonntag im Jahreskreis – C

13. Februar 2022

Liebe Gemeinde,

wie gelingt Leben? Wie werden wir glücklich? Was gibt uns Halt auf unserem Lebensweg? Der Prophet Jeremia und Jesus greifen diese Fragen auf und stellen zwei gegensätzliche Lebenshaltungen gegenüber. Es geht um Verflucht- oder Gesegnetsein, um eine Seligpreisung oder einen Weheruf. Diese Ausrufe sollen aber nicht Überforderung sein, sondern vielmehr Herausforderung, in gewisser Weise aber auch Zumutung. Jesus will uns ermutigen, seine Sache zu unserem eigenen, zu einem wirklichen Herzensanliegen zu machen. Es geht ihm einzig und allein um das Reich Gottes.
Es soll darauf ankommen, dass der, der einmal JA gesagt hat zu seinem Glauben und sein Handeln entsprechend ausrichtet, Erfüllung findet. Natürlich bleiben Zweifel, Krisen, Irrtümer und Fehlverhalten, aber die grundsätzliche Lebensausrichtung schenkt Halt und Zuversicht. Gott ist nicht nur da, er geht mit.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

5. Sonntag im Jahreskreis – C

6. Februar 2022

Liebe Gemeinde,

das Evangelium des heutigen Sonntags berichtet von der Berufung der ersten Jünger. Dabei gliedert sich dieser Text in zwei Szenen. Zunächst lehrt Jesus die Menschen vom Boot aus. Sie drängen sich förmlich am Ufer, um Jesus zu hören. Die Reaktion der Menschen schildert uns der Evangelist Lukas nicht, dennoch muss von Jesus an dieser Stelle eine ungeheuerliche Faszination ausgegangen sein. In dem dann folgenden Szenenwechsel erfüllen die Jünger die Bitte Jesu und fahren hinaus auf den See – mitten am Tag, zur Unzeit. Das Ergebnis ist überraschend. Sie fangen eine so große Menge Fische, dass die Netze zu zerreißen drohen. Den Jüngern wird in dieser Situation klar, dass mit Jesus die Macht Gottes am Werk ist. Es löst zunächst Schrecken und Entsetzen bei ihnen aus, danach folgen sie Jesus und werden so zu den ersten konkreten Personen, die Jesus nachfolgen. Nach und nach entsteht der Jüngerkreis, der Jesus nachfolgt und seine Botschaft weitergibt. In den letzten Wochen und Monaten erleben wir mehr und mehr eine Krise der Kirche. Wenn wir auf die konkreten Zahlen derjenigen schauen, die sich zur Kirche und zum Glauben bekennen, spüren wir Hilflosigkeit und Ohnmacht – denn die Zahlen schwinden und schwinden. Was bedeutet das für uns als Gemeinde vor Ort? Mehr denn je sind wir eingeladen, uns bewusst zu machen, dass wir die konkreten Gesichter in der Nachfolgebewegung sind, die das christliche Leben und den Glauben leben und weitertragen. In vielfacher Weise geschieht das. Gott sei Dank! Glaube und Kirche werden dort konkret und lebendig, wo Menschen – bewusst oder unbewusst – leben und weitergeben, was sie mit der frohen Botschaft verbinden. Und da gibt es Gott sei Dank ganz viel und ganz viele Menschen. Kirche ist mehr als das, worauf sie in dieser Zeit reduziert wird, weil sie in vielen Bereichen lebendig hält, was sie auch ausmacht. Die Liebe Gottes zu uns Menschen! Auch wenn ich manches Mal ratlos vor dem stehe, wie das Wort der frohen Botschaft durch Amtsträger verdunkelt wurde, bin ich vor allem dankbar für die Menschen, die dennoch dem Glauben und der frohen Botschaft ihr Gesicht geben.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

4. Sonntag im Jahreskreis C

30. Januar 2022

Liebe Gemeinde,

in der heutigen 1. Lesung aus dem Buch des Propheten Jeremia lesen wir den schönen Satz: „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt.“ Diese Worte des Herrn an Jeremia, nämlich seine Berufung zum Propheten, ist eine sehr berührende Aussage. Noch vor meiner Geburt, ja sogar noch bevor ich empfangen wurde, hat Gott mich schon gedacht und mir eine Berufung gegeben. Wir wissen heute aus der Medizin, wie prägend die Zeit für Kinder im Mutterleib ist. Kinder spüren dort bereits, ob Eltern sich freuen, ob sie ihr Kind liebend annehmen können. Wenn Gott jeden Menschen einzigartig schafft, dann ist jedem Menschen in seiner Seele schon im Mutterleib seine je eigene Berufung hineingelegt. Sicherlich tief verborgen – aber da. Die Beziehung Gottes zu uns Menschen wird ebenso deutlich im Psalm 139, wenn wir beten: „Du hast mein Innerstes gebildet, hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, dass ich so staunenswert und wundersam gemacht bin. Ja, das weiß ich: Wunderbar sind deine Werke! Dir waren meine Glieder nicht verborgen, als ich gestaltet wurde im Geheimen, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde. Deine Augen sahen, wie ich entstand, in deinem Buch war schon alles verzeichnet. Meine Tage warn schon gebildet, als noch keiner von ihnen da war. Wie hoch, o Gott, sind mir deine Gedanken, wie gewaltig ist ihre Fülle! Wollt ich sie zählen, es wären mehr als Körner im Sand! Ich erwache: und immer noch bin ich bei dir.“ (Psalm 139, 13-18) Die 1. Lesung dieses Sonntags und der Psalm 139 machen deutlich, dass Gott uns für immer sucht und schon immer gesucht hat – obwohl wir denken, dass wir auf der Suche nach ihm sind.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

3. Sonntag im Jahreskreis – C

23. Januar 2022

Liebe Gemeinde,

dieser Sonntag liegt in der Gebetswoche um die Einheit der Christen. In der heutigen 2. Lesung schreibt der Apostel Paulus über die vielen Glieder und den einen Leib. Unter den Menschen und auch unter den Christen gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Begabungen. Diese Vielfalt ist uns aus Gottes Geist geschenkt und darf deshalb auch niemals aufgegeben werden. Wie langweilig wäre es, wenn alles und alle gleich wären. Weil die Gaben aber aus Gottes Geist kommen, können sie sich aber auch nicht widersprechen. Das gilt für jeden einzelnen Christen und es sollte auch für die unterschiedlichen Kirchen und Gemeinschaften gelten. Paulus schreibt, dass wir in der Taufe durch den einen Geist in einen einzigen Leib aufgenommen wurden. Deshalb haben wir als Christinnen und Christen eine gemeinsame Grundlage, auf die wir aufbauen können. Nehmen wir diesen Sonntag zum Anlass, dass unsere unterschiedlichen Gaben und Talente geweckt werden und dass in diesem Geist alle Christinnen und Christen zur Einheit geführt werden.

Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

2. Sonntag im Jahreskreis – C

16.Januar 2022

Liebe Gemeinde,

im heutigen Evangelium hören wir von der Hochzeit zu Kana. Sowohl dieser Text als auch der von der Taufe Jesu gehören ursprünglich zu den Festgeheimnissen und schließen somit an den Weihnachtsfestkreis an, den wir am letzten Sonntag mit dem Fest der Taufe Jesu abgeschlossen haben. In all den Texten wird die Herrlichkeit Jesu als Sohn Gottes offenbart.

In dem heutigen Text sind zwei Aspekte wichtig. Zum einen die Offenbarung der Herrlichkeit Jesu und zum anderen der Glaube der Jünger. Ihr Glaube ist eine Folge des Zeichens Jesu.

Das Zeichen bei der Hochzeit zu Kana schließt aber nicht nur an den Weihnachtsfestkreis an, sondern weist auch auf den Tod und die Auferstehung Christi hin. Dann vollenden sich die Zeichen und die Herrlichkeit Jesu wird endgültig offenbar. Durch diese Offenbarung werden auch wir zum Glauben an ihn geführt.

In jeder heiligen Messe feiern wir Tod und Auferstehung Christi, feiern wir, dass er selbst zu uns kommen und uns seine Macht und Liebe zusprechen will.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus